Das Prinzip ist ganz einfach: Je nach Können werden individuell Übungen zusammengestellt, die im Rahmen des Wettkampfs den Wertungsrichtern präsentiert werden. Geturnt wird am Boden, Reck und Sprung, dazu bei den Mädchen am Schwebebalken und bei den Burschen am Barren. Je mehr Elemente präsentiert werden, desto besser ist der Grundwert der addierten Grundpunkt. Dazu werden noch Zusatzpunkte für die saubere Ausführung gezählt . Pro Übung beträgt die Höchstnote 20 Punkte. Wer schön und mit wenig Risiko turnt, hat einen Vorteil.
Hoher Beliebtheitsgrad
Warum das Turn10-Programm so beliebt ist, erklären die Schülerinnen der 1b Klasse der MS Wolfurt, die sich über den schulinternen Bewerb für die Landesmeisterschaft qualifizierten. „Das Geräteturnen macht einfach Spaß“, meint Ella, und Leni pflichtet bei: „Obwohl es viel Training erfordert.“ Für Katharina steht nicht nur das Gewinnen im Vordergrund, sondern das Dabeisein. Dem pflichtet auch Amelie bei, die sich natürlich über einen Stockerlplatz freuen würde, und Lorena und Wanessa erzählen: „Es ist so toll, dass wir als Team gemeinsam diese Erfahrung machen dürfen.“
Tolle Platzierungen
Auch wenn das Motto "Dabeisein ist alles" zählt, ist die Freude über gute Platzierungen doch groß. Über einen Sieg durften sich die Mädchen der 3d und die Mädchen der 4b Klassen freuen.
Die qualifzierten Teams der Mittelschule Wolfurt zeigten allesamt gute Leistungen und erreichten folgende Platzierungen:
Mädchen:
1b: Platz 5
2b: Platz 3
2e: Platz 4
3d: Platz 1
4b: Platz 1
Knaben:
2b/c/e: Platz 2
Team A: Platz 3
Team B: Platz 4
3b/c/e: Platz 3
4b/c/e: Platz 4
Allen Turnerinnen und Turnern sowie den Lehrpersonen herzliche Gratulation!
Großer Beifall gebührt Claudia Laritz als Hauptorganisatorin der Turn10-Landesmeisterschaft sowie Albert Köb für die EDV-basierte Auswertung der Ergebnisse.
Auf den Fotos sind nicht nur die Mannschaften aus Wolfurt zu sehen, sondern auch jene aus dem BG Dornbirn, der Schule am See in Hard, dem BRG Dornbirn Schoren, der MS Zwischenwasser, dem BG Gallusstraße und MS Egg.
Text und Fotos: Natascha Moosbrugger