Wer regelmäßig schwimmt, gelangt zu mehr Fitness und fördert die Gesundheit für Körper und Geist. Dass diese Art von Bewegung zudem viel Spaß macht, können die rund 100 Erstklässler der Mittelschule Wolfurt bestätigen, denn mit dem Start ins laufende Schuljahr waren vier gemeinsame Vormittage im Stadtbad Dornbirn angesagt.
Sicherheit vermitteln, Motorik fördern
„Leider ist festzustellen, dass immer mehr Kinder auch mit zehn Jahren noch gar nicht schwimmen können oder sich unsicher im Wasser fühlen“, erklärt Sportlehrerin Katerina Rexa, die mit Unterstützung der Sportlehrerkolleg/innen, den Klassenvorständen sowie den zwei erfahrenen Schwimmtrainerinnen Nicole Del Missier und Vanessa Blum ein viertägiges Schwimmprogramm im Dornbirner Stadtbad organisierte. Nach Verkehrsunfällen ist Ertrinken noch immer die zweithäufigste Art tödlich verlaufender Unfälle im Kindesalter. Wer früh schwimmen lernt und es regelmäßig tut, schützt sich nicht nur davor, sondern stärkt zudem das Immunsystem, wirkt Haltungsschäden vor oder verbessert die motorischen Fähigkeiten.
Wettbewerb mit Spaßfaktor
„Uns ist es wichtig, dass die Kinder gut schwimmen können. Besonders erfreulich ist, dass auch die 15 anfänglichen Nicht-Schwimmer/innen von nun an im Rahmen des Sportunterrichts ihre Schwimmfähigkeiten ausbauen können. Und alle anderen bauten ihre Kraft und Ausdauer aus, sodass der Abschlussbewerb mit 50 Metern Schwimmen, Tauchen nach drei Ringen sowie einem Kopfsprung zu einem Wettbewerb mit Spaßfaktor wurde“, freut sich Katerina Rexa. Dank gilt zudem den Eltern sowie dem Wolfurter Elternverein und der Gemeinde, denn ohne finanziellen Einsatz ist auch ein Schwimmprojekt, das Leben retten kann, nicht umsetzbar.
(Text: Natascha Moosbrugger; Fotos: NAM/MS Wolfurt)